I.S. Bach Orgel Toccata und Fuge (d-moll): Geschichte, Video, Wissenswertes, Musik, Hören

I.S. Bach Orgel Toccata und Fuge (d-moll)

Orgel Tokkata und Fuge (d-Moll) ist ein Werk der Orgelmusik von Johann Sebastian Bach. Das Werk ist unter professionellen Organisten und Fans der klassischen Musik weithin bekannt und beliebt. Sie können die Schöpfungsgeschichte lesen, interessante Fakten und Inhalte kennenlernen, die Arbeit in ungewöhnlichen Arrangements und Arrangements auf dieser Seite anhören.

Geschichte der Schöpfung

Musikwissenschaftler und -forscher sind sich über das Datum der Komposition nicht einig. Einige behaupten, der Zyklus für die Orgel sei in der frühen Schaffensperiode entstanden, andere ein Jahr vor dem Tod. Üblicherweise wird als Datum des Schreibens der Zeitraum von 1701 bis 1740 angesehen.

Das genaue Datum konnte nicht ermittelt werden, da die Originalnotizen für die nächste Generation nicht erhalten blieben. Das einzige erhaltene Manuskript ist eine überarbeitete Fassung des 12-jährigen Johannes Ringkom, eines Schülers von Johann Peter Kellner, der seinerseits gehorsam vom großen Bach polyphone Fähigkeiten erlernte. Die Notenschrift wurde erst ein Jahrhundert nach dem Schreiben veröffentlicht, nämlich 1830. Die Popularität des Stückes kam dank der Bemühungen des berühmten Musikers und Komponisten Felix Mendelssohn, der die Musik von Bach las und sich aktiv für dessen Propaganda engagierte.

Eine neue Runde von Toccata Popularität und Fuge gewann dank des berühmten Multiplikators Walt Disney. Im Jahr 1940 verwendete er Musik im Zeichentrickfilm "Fantasia", der eine enorme Menge positiver Kritiken erhielt.

Heute gilt der Orgelzyklus als Höhepunkt der Orgelkreativität. Um ein Werk aufführen zu können, ist es notwendig, über eine virtuose Technik und brillante Fähigkeiten im Besitz einer Orgel zu verfügen.

Interessante Fakten

  • Für ein breites Publikum wurde das Werk vom berühmten Komponisten und Popularisierer der Barockmusik Felix Mendelssohn eröffnet. Ihm ist es zu verdanken, dass das Publikum die großartigen Werke des vergessenen Bachs zu schätzen wusste.
  • Viele Musikwissenschaftler bestreiten die Urheberschaft Bachs und sind der Ansicht, dass die für die Entwicklung des polyphonen Lagers verwendeten Techniken nicht für das Schaffen des Komponisten der Barockzeit charakteristisch sind. So verwendete Bach selten parallele Oktaven und eine subdominante Antwort in der Fuge.
  • Ohne den Organisten und Komponisten Johannes Ringk könnte das Werk die Nachkommen nicht erreichen. Das Originalmanuskript ist leider nicht erhalten. Es gibt eine Version, die Johannes Ringku von einem Schüler von Bach Kellner erhalten hat.
  • Der Schlüssel in d-Moll in der Symbolik der Musik des Komponisten ist die Personifizierung von Leiden und Erlösung. In dieser Tonart schrieb Johann Sebastian einen weiteren Toccata- und Fugenzyklus unter der Nummer BWV 538.

Ungewöhnliche Arrangements und Arrangements

Heute gibt es eine Vielzahl von Pop- und Klassikerversionen des berühmten Orgelwerks. Im Internet finden Sie Arrangements für verschiedene Instrumente und Kompositionen, von Klavier und Knopfakkordeon bis hin zu Streichern und Jazzkompositionen des Orchesters. Die bekanntesten Arrangements sind:

  • Bearbeitung des einleitenden Rezitativs von Toccata. Der Autor ist ein französischer Komponist Paul Mauriat. Diese Fassung ist für Streichorchester gedacht, das vom berühmten Musiker dirigiert wurde. Es ist weithin bekannt durch die Verwendung in der nationalen Fernsehsendung "Der Mensch und das Gesetz", die von 2002 bis heute auf einem der Bundeskanäle ausgestrahlt wurde.

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  • Im 19. Jahrhundert wurde von Karl Tausig eine interessante Version geschaffen, die die Orgelkomposition für Klavier verlagerte und bei Musikern sofort populär wurde.

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  • Die Orchestertranskription wurde im 20. Jahrhundert von Stokowski erstellt und von Walt Disney für den hervorragenden Animationsfilm "Fantasy" verwendet.

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Der Inhalt

Der Zyklus von Toccaten und Fugen verblüfft mit der Einheit und Integrität des Denkens. Die emotional reiche Musik zittert mit unerschöpflicher Tiefe ab den ersten Takten und hält den Hörer bis zum letzten Schlussakkord in Atem. Dies ist die Meisterschaft des brillanten Polyphonisten Bach, der es versteht, eine einzige thematische Linie zu kreieren, die sich entwickelt und nicht innerhalb von 10 Minuten verschwindet. Die Komposition hat eine gewölbte Struktur, so dass dem Hörer das in der Einführung in einer modifizierten Version dargelegte Motiv im Fugencode erscheint, wodurch die Schleife geschlossen und logisch vervollständigt wird.

Tokkata

Das Pathos von Tokkat wird durch den Einsatz dramatischer Musiktechniken und -elemente erreicht. Ein lauter und lakonischer Schrei ist nichts anderes als ein Ruf, der die Aufmerksamkeit der ersten Takte auf sich zieht. Das dreifache Motiv, im Einklang dargelegt, spielt sich in verschiedenen Stimmen ab und behauptet den musikalischen Grundgedanken. Die Schmuckrhetorik reicht bis in den Barock zurück.

Toccata basiert auf einem einzigen musikalischen Thema, daher ist es die Einleitung, die den Genpool für die weitere Entwicklung des Werks bildet. Das dramatische und schnelle Thema geht aus einem Eröffnungsmonolog hervor. Virtuosität und Improvisation sind die Basis der Komposition. Schnelle Passagen, gerichtet, jetzt aufwärts, dann abwärts, erzeugen Spannung, die nachlässt, dann neue Kraft gewinnt und die Intensität der Gefühle auf eine völlig neue Ebene dramatischer Entwicklung hebt.

Hohe emotionale Temperatur erreicht ihren höchsten Punkt im Code, als Symbol eines untröstlichen Sturms. Die Spitzenspannung ähnelt der neunten Welle. Der tiefe Klang beeindruckt den Hörer mit gigantischer Kraft und Leidenschaft und bereitet die Bühne für den Eintritt der Fuge.

Fuge thematisch weiterentwickelt das musikalische Material der Toccata, hat aber eine klarere und klarere Struktur. Die Fuge besteht aus drei Abschnitten:

  1. In der Ausstellungssektion wird das Thema der Fuge abwechselnd dreistimmig gehalten. Es ist erwähnenswert, dass die Antwort nicht typisch für das Werk von Bach ist und in der Tonart des Subdominanten geschrieben ist. Normalerweise wird die Antwort in dominanter Tonalität geschrieben.
  2. Der Mittelteil hat die Funktion der Klangentwicklung, so dass musikalisches Material in entfernte Tonalitäten umgesetzt wird, was innere Spannungen erzeugt und es ermöglicht, das Drama und in gewissem Maße die Tragödie der Musik auszudrücken.
  3. Der letzte Abschnitt gibt nicht nur die Grundtonalität an, sondern auch die Grundidee der Komposition.

Die Einheit des Zyklus wird durch das improvisatorische Lager der Fuge, ihre Lebendigkeit und Schnelligkeit erreicht. Einige Forscher sehen, dass die Tonart in d-Moll für Bach charakteristisch ist, wie Leiden und Sühne. In diesem Fall ist der Träger der Idee des Leidens Tokkata mit seinen dramatischen und erbärmlichen Ausrufen. Die Fuge löst seit einiger Zeit die in der Toccata entstehende Spannung, die die Musik als Erlösung der Sünden charakterisiert.

Es ist zu berücksichtigen, dass die Religion von Johann Sebastian Bach der Religion nicht fremd ist, sondern im Gegenteil charakteristisch ist, weil er im Barock lebte, zu einer Zeit, als Musik ein heiliges Handwerk war. Betont den religiösen Charakter und das monumentale und majestätische Timbre der Orgel. Das massive Werkzeug ist der König der Tastaturen. Die Orgel ist das einzige Instrument, dessen Klang mit dem göttlichen verglichen wird und bei kirchlichen katholischen Liturgien nicht verboten ist.

Die Verwendung von Musik in Film und Fernsehen

Die Musik des großen Johann Sebastian Bach war schon zu Beginn des Kinos eine wahre Rettung für Regisseure und Animatoren, als die Kinokunst nur die ersten Schritte unternahm und der Öffentlichkeit als wahres Wunder erschien. 1940 schuf der berühmte Trickfilmzeichner Walt Disney, der die klassische Musik sehr schätzte, den Animationsfilm "Fantasy". Eine der Hauptrollen als musikalische Begleitung erhielt die berühmte Toccata und die Fuge von I.S. Baha. Nach der Verfilmung ist das Werk noch populärer und berühmter geworden. Für das heimische Fernsehen ist eine Orgelkomposition ein wahrer Meilenstein, da die Sendung „Der Mann und das Gesetz“ mit dem Klang des pathetischen Rezitativs Toccata begann.

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Orgelvorspiel und Tokkata in d-Moll von Johann Sebastian Bach - ist der ewige unerschütterliche Klassiker. Das Werk beweist, dass Bachs Musik unbestreitbar Statik und Bewegung, Kraft und Demut, Schicksal und Mensch verbindet. Architektonische und monumentale Arbeiten helfen, die gesamte Bandbreite der technischen Möglichkeiten des Körpers zu zeigen.

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